Sommerliche Gazpacho mit Avocado

Heute bleibt die Küche kalt. Wir machen eine erfrischende Gazpacho mit Avocado und knusprigen Croutons. Diese kalte Gemüsesuppe ist herrlich erfrischend und sehr aromatisch. Sie ist schnell gemacht und lässt sich gut vorbereiten. Komm, wir zeigen dir, wie es geht.

Gazpacho: Erfrischendes für heiße Sommertage

Jetzt ist der Sommer da. Es ist heiß in der Wohnung und du hast keine Lust, am Herd zu stehen und zu kochen und damit noch mehr Hitze zu erzeugen? Wenn du nicht jeden Tag Salat essen willst, habe ich hier eine schöne Alternative für dich: Mach doch mal eine erfrischende Gazpacho. Das ist eine kalte Gemüsesuppe andalusischen Ursprungs. Alles, was du dafür brauchst, ist frisches Gemüse, Tomatensaft und ein Mixer. 

Heraus kommt eine wunderbar aromatische Suppe, die du eisgekühlt und mit Toppings aus Gemüse oder Brotwürfeln genießen kannst. So bleibst du an heißen Tagen gut mit Flüssigkeit und Vitaminen versorgt und hast schnell und einfach ein tolles Sommergericht gezaubert. 

Gazpacho in der spanischen Küche

Was heute eines der Aushängeschilder der spanischen und vor allem der andalusischen Küche ist, war eigentlich ein Arme-Leute-Essen. Im Vordergrund stand dabei eigentlich das Topping, nämlich altes, trockenes Brot. Dies wurde mit Essig, Öl, Knoblauch, Zwiebeln und Wasser zu einer Art Suppe zerstampft. Und auch das Wort Gazpacho leitet sich vermutlich von dem Wort für Brotkrumen ab. 

Als nach der Entdeckung Amerikas im 16. Jahrhundert Tomaten, Paprika und Gurken den Weg nach Spanien fanden, ergänzten diese die Gazpacho und wurden einfach in die kalte Suppe gestampft. Erst viel später begann man die Gazpacho zu pürieren und so zuzubereiten, wie wir sie heute kennen, nämlich als eine Art Gemüse-Smoothie, gut gekühlt und mit leckerem Topping. 

Gazpacho schmeckt tatsächlich am besten, wenn sie gut gekühlt ist. Stelle sie nach der Zubereitung für mindestens ein, besser aber zwei Stunden in den Kühlschrank, bevor du sie mit den Toppings anrichtest und servierst. 

Welche Zutaten kommen in die Gazpacho?

Ein Hauptbestandteil der Gazpacho, wie wir sie heute kennen, sind Tomaten. Diese sollten aber schön aromatisch und reif sein. Dies trifft auf Supermarkt-Tomaten häufig nicht zu, daher empfehle ich eine Mischung aus wenigen gehäuteten Tomaten und Tomatensaft zu verwenden. Du könntest auch Dosentomaten verwenden, ich finde für eine gute Konsistenz aber tatsächlich einen Teil Tomatensaft und einen Teil Tomaten am geeignetsten.

Nun kommt Grünzeug dazu: eine Gurke ohne Kerne, Frühlingszwiebeln und eine Avocado kommen mit in den Mixer.

Für ein intensives Aroma kommen nun noch Knoblauchzehen, Thymian, Essig, Zitronensaft und Olivenöl dazu. Salz und Pfeffer gibst du erst beim Anrichten darüber.

Die Toppings

In manchen Rezepten wird das getrocknete Brot eingeweicht und mit in den Mixer gegeben und klein püriert. Das verleiht der Suppe mehr Sämigkeit und einen süßeren Geschmack. Mir gefällt es aber weit besser, das Brot in der Pfanne in etwas Olivenöl und Knoblauch anzurösten und vor dem Servieren als Topping darüber zu geben. Dafür kannst du tatsächlich auch altes Brot verwenden, das gibt einen schönen Crunch und ist eine prima Zero-Waste-Strategie. Ich verwende dafür ein gutes Sauerteigbrot, du kannst aber auch einfach Toastbrot nehmen.

Weil das Auge mit isst, darfst du es beim Topping schön bunt treiben: wir verwenden gelbe Paprika, eine Frühlingszwiebel, klein geschnittene Tomaten, Salz, Pfeffer und Olivenöl sowie etwas Thymian als Topping. Aber deiner Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Verwende einfach frisches Gemüse und frische Kräuter nach deinem Geschmack.

Du kannst die Suppe auch mit Oliven, klein gehackten hart gekochten Eiern oder Schinkenwürfeln toppen.

Die Nährwerte

Eine kleine Portion Gazpacho hat 186 kcal. Dies entspricht einem Viertel des Rezepts als Vorspeise, wenn du die Suppe als Hauptgericht essen willst, verdoppele einfach die Kalorien und Nährwerte. Die Nährwerte verteilen sich wie folgt: 26,2 g Kohlenhydrate, 8,16 g Fett und 3,97 g Protein. Außerdem nimmst du mit einer Portion 4,7 g Ballaststoffe auf. Die prozentuale Verteilung der Makronährstoffe siehst du in dem Balkendiagramm unten.