Haferwaffeln – vollwertig und lecker

Frühstück, Backen, Rezepte | 4 Kommentare

Waffeln sind für uns echtes Comfort-Food und wir essen sie gern und oft. Daher sind wir immer offen für neue gesunde Waffelrezepte. Diese Haferwaffeln sind nicht nur superlecker, sondern auch eine gesunde Alternative zu klassischen Rezepten. Mit einer Mischung aus Haferflocken und Vollkornmehl sind sie ballaststoffreich, sättigend und nahrhaft. 

Warum du mehr Hafer essen solltest

Wenn du dich hier bei uns auf dem Blog so umschaust, wirst du richtig viele Rezepte mit Hafer finden; und das aus gutem Grund: Hafer besteht zwar hauptsächlich aus Kohlenhydraten, liefert aber trotzdem hochwertiges Eiweiß, ist reich an essenziellen Aminosäuren, Antioxidanzien und gesunden ungesättigten Fettsäuren. Hafer ist reich an Ballaststoffen, sekundären Pflanzenstoffen, B-Vitaminen und Mineralstoffen. Kurzum: Auf Hafer trifft der Begriff Superfood wirklich zu!

Durch seinen hohen Anteil an dem Ballaststoff Beta-Glucan wirkt der Hafer verdauungsfördernd. Ihm wird außerdem zugeschrieben, sich positiv auf den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinspiegel auszuwirken. Außerdem wirkt er antientzündlich und beruhigend.

Aus diesen Gründen legen viele Menschen hin und wieder ein paar Hafertage ein, aber auch abseits von einer Haferkur ist es gesund, möglichst oft Hafer in den Speiseplan zu integrieren.

Und weil Hafer so eine tolle Sache ist, haben wir gemeinsam mit Zorra vom Blog Kochtopf das Blog-Event Rezepte mit Hafer organisiert und dies ist unser Beitrag. Schau doch gerne dort mal vorbei, da findest du ganz bald viele vielseitige Rezepte mit Hafer.

So gelingen die Haferwaffeln

Beginne damit, die Hälfte der Haferflocken mit dem Mixer oder einem Multizerkleinerer zu einem feinen Mehl zu mahlen (du kannst natürlich auch fertiges Hafermehl kaufen). Das mischst du mit den ganzen Haferflocken. Du kannst auch auf das Mahlen der Haferflocken verzichten, dadurch ändert sich möglicherweise die Textur der Haferwaffeln, sie werden dann etwas rustikaler und kerniger. In diesem Fall solltest du die Quellzeit noch etwas erhöhen.

Nun werden alle trockenen Zutaten (mit Ausnahme des Zuckers) gemischt. Wichtig ist vor allem, dass sich das Backpulver gut verteilt. In der Rührschüssel verquirlst du nun Milch, Eier, Zucker und Vanilleextrakt, danach gibst du das Kokosöl dazu. Zum Schluss rührst du langsam die Haferflocken-Mehlmischung unter.

Dann sollte der Teig mindestens eine halbe Stunde quellen. Grundsätzlich ist es eine gute Idee, Hafer möglichst lange quellen zu lassen, weil dann mehr Phytinsäure abgebaut wird und die Waffeln so bekömmlicher werden und der  Körper die Nährstoffe des Hafers besser aufnehmen kann. Aber hier hat es auch den praktischen Grund, dass sich die Konsistenz des Teigs dadurch nochmal verändert. Schau nach dem Quellen, ob es mit der Konsistenz passt, mit etwas Vollkornmehl oder einem Schuss Milch kannst du nachsteuern, falls der Teig zu fest oder flüssig ist.

Haferwaffeln mit Blaubeeren, Bananen und Feigen als Beilage.
Haferwaffeln mit Blaubeeren, Bananen und Feigen als Beilage.

Beeren und Obst passen gut zu unseren Haferwaffeln

Backe den Teig portionsweise im Waffeleisen aus. Wir haben ein klassisches Waffeleisen für Herzchenwaffeln verwendet und sind auf 12 Waffeln gekommen. Je nach Waffeleisen kann sich natürlich die Anzahl Waffeln unterscheiden, v.a. bei einer anderen Form, z.B. belgische Waffeln.

Unser Rezept ist stark zuckerreduziert, eine Waffel enthält nur etwa 1,5 Gramm Zucker. Du könntest den Zucker auch vollständig weglassen. Der Hafer hat eine natürliche Süße und die Waffeln schmecken tatsächlich auch ganz ohne Zuckerzusatz. So oder so kannst du die Haferwaffeln nach Belieben süß oder herzhaft belegen.

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Toppings für deine Haferwaffeln

Unser Favorit für süße Toppings für Waffeln oder Pancakes sind Beerenfrüchte und  griechischer Joghurt. Beerenfrüchte sind sehr blutzuckerfreundlich. Außerdem enthalten sie viele Vitamine, Kalium, Kalzium und Eisen. Die darin enthaltenen Antioxidanzien schützen dein Herz-Kreislauf-Systems und wirken entzündungshemmend.

Griechischer Joghurt ist eine tolle Alternative zur Sahne. Er ist sehr proteinreich und enthält als fermentiertes Lebensmittel gesunde Milchsäurebakterien. Die „Glucosegoddess“ Jesse Inchauspé empfiehlt ihn häufig, weil sein hoher Fett- und Proteingehalt dafür sorgt, dass der Blutzuckerspiegel langsamer ansteigt und sanfter wieder abfällt und dich so lange sättigt. Wenn du dich für die Hacks des Glukose Tricks interessierst, schau doch mal unseren Beitrag dazu an.

Wenn du lieber ein herzhaftes Topping magst, dann versuche es doch mal mit Spiegelei und kross gebratenen Räuchertofu-Würfeln auf einem Bett aus Blattspinat. Wenn du magst, streu noch ein paar Microgreens wie z.B. Brokkolisprossen oder Kresse darüber. So hast du eine sehr proteinreiche Variante mit vielen Ballaststoffen. 

Die Nährwerte

Die genauen Kalorien und Nährwerte hängen natürlich sehr davon ab, wie groß deine Waffeln werden bzw. wieviel Haferwaffeln du aus der Teigmenge produzierst. Ich gehe davon aus, dass man aus dem Teig 12 Waffeln produziert und nenne dir die Nährwerte für eine Waffel. Diese hat 194 kcal. Die Nährwerte verteilen sich wie folgt: 16,31 g Kohlenhydrate, 10,82 g Fett und 6,6 g Protein. Außerdem nimmst du mit einer Portion 2,6 g Ballaststoffe auf. Die prozentuale Verteilung der Makronährstoffe siehst du in dem Balkendiagramm unten.

Energie pro Waffel:     194 kcal

Verteilung der Makronährstoffe in Prozent:
  • Fett 32% 32%
  • Kohlenhydrate 48% 48%
  • Eiweiß 20% 20%
Haferwaffeln mit Blaubeeren, Bananen als Beilage.

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Rezept

Haferwaffeln mit Blaubeeren, Bananen und Feigen als Beilage.

Haferwaffeln

Knusprige Waffeln mit Haferflocken und Vollkornmehl, die du süß oder herzhaft belegen kannst.
5 (1 Bewertung) (Sterne anklicken zum Bewerten!)
Vorbereitung 20 Minuten
Zubereitung 20 Minuten
Teig quellen lassen 30 Minuten
Insgesamt 1 Stunde 10 Minuten
Art Frühstück
Eigenschaften ballaststoffreich, vegetarisch, vollwertig
Portionen 12 Waffeln
Kalorien 194 kcal

Zutaten
  

  • 200 g Haferflocken zart
  • 100 g Vollkornweizenmehl
  • 4 Eier
  • 500 ml Milch oder Pflanzenmilch
  • 80 g Kokosöl geschmolzen
  • 20 g Zucker optional
  • 2 TL Backpulver
  • etwas Vanilleextrakt
  • 1 Prise Salz

Zubereitung
 

  • Mahle die Hälfte der Haferflocken mit dem Mixer oder Multizerkleinerer zu feinem Mehl. Dieser Schritt ist optional. Du kannst die Haferflocken auch komplett ganz lassen, dann muss der Teig nur etwas länger quellen.
  • Mische zunächst Haferflocken, Mehl, Backpulver, Salz in einer Schüssel. Das Backpulver muss gut untergemischt sein.
  • Verquirle die Eier mit der Milch, dem Zucker und dem Vanilleextrakt in einer Rührschüssel.
  • Gib die Haferflocken-Mehl-Mischung nun esslöffelweise in die Rührschüssel und rühre alles zu einem glatten Teig.
  • Rühre zum Schluss das geschmolzene Kokosöl unter.
  • Lass den Teig nun für etwa 30 Minuten quellen. Sollte er dann noch zu flüssig sein, gib einen Esslöffel Mehl hinzu, ist er zu dickflüssig, gieße etwas Milch an.
  • Heize das Waffeleisen vor, fette es leicht mit Kokosöl ein und backe die Waffeln portionsweise aus.

Nährwerte

Serving: 1 WaffelCalories: 194 kcalCarbohydrates: 16,31 gProtein: 6,6 gFat: 10,92 gSodium: 238 mgFiber: 2,6 gSugar: 2,33 g
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Dieser Beitrag wurde am 24. Mai 2025 veröffentlicht oder aktualisiert.